Nachdem wir von der Werft so positive Nachrichten erhalten hatten, wollten wir uns das Ganze mal direkt vor Ort anschauen. So fanden sich vor einigen Tagen vier Schiffer zusammen, um, mit Ulli am Steuer, die Werft in Hüde, Nähe Dümmer See, zu besuchen. Für die etwa 120 km benötigten wir knapp 1 1/2 Stunden, aber nicht weil unserer Fahrer durch langsames Fahren auffiel.
In Hüde wurden wir von den Herren Dannhus Senior und Junior sehr freundlich empfangen. Nach einem kurzen Vorgespräch drängte es uns dann aber zum Helgen, wo „unser“ Kahn schon auf uns „wartete“. Alle waren wir erstaunt, wie weit der Kahnbau schon fortgeschritten war.
Herr Dannhus Senior, dem man förmlich anmerkte, mit welcher großen Begeisterung („endlich mal wieder ein Holzboot, sonst wird ja fast nur noch in Kunststoff gebaut“) er an diesem Neubau arbeitet, erklärte die bisher erfolgten Arbeitsschritte. Mit dem Junior gingen wir dann anhand der Pläne die nächsten Positionen durch.
Nachdem wir alles gesehen und besprochen hatten und Jonny das Ganze auch noch aus „höherer Warte“ mit Fotos dokumentiert hatte, machten wir uns auf den Rückweg.
Dabei fuhr mit uns die Gewissheit mit, dass wir genau die richtige Werft mit dem Neubau eines Torfkahnes beauftragt haben. Wir werden sicher etwa im April einen schönen neuen Kahn für unsere kleine „Moor“-Flotte bekommen.
Bis dahin suchen wir noch einen Namen für den Kahn, damit wir diesen – voraussichtlich im Juni diesen Jahres beim Osterholzer Hafenfest taufen können.